Fleißig am Lesen der OS-Regeln - Slowik und ich :-) |
Auch hier wird viel studiert und gelesen - Peter und Niko |
Niko brachte seine Bersaglieri erstmals zum Einsatz. Slowik und ich spielten gemeinsam - wir beide hatten OS bis dato noch nie gespielt - mit 500 Punkte der British 8th Army von Slowik.
Der Kampfschauplatz - Mission 1 aus dem Regelbuch |
Slowik und ich vernachläßigten unsere linke Flanke und stationierten dort nur zwei Mann. Im Zentrum unserer Aufstellung suchten einige Mann, zusammen mit dem Corporal, Deckung hinter einem verlassenen Opel Blitz LKW (den hatte ich gerade im Shop erstanden und wir verwendeten ihn ausnahmsweise auch unbemalt :-). Ansonsten konzentrierten wir unsere Soldaten auf dem rechten Hügel. Dort war neben unserem leichten MG auch das von Slowik in die Liste integrierte Mörserteam sowie unser Sergeant.
Marsch, Marsch nach vorne! |
Die Bersaglieri von Niko nähern sich dem Gebäude |
Slowik und ich verpassten mit schlechten Initiative-Würfen unsere Chance mit Handgranaten den Italienern beim Haus den Garaus zu machen. Im Gegenteil, Niko konnte durch die gewonnen Initiative-Würfe sowie die gewonnenen Priority-Würfe unsere Briten beim Gebäude entscheidend schwächen.
Wir waren dadurch an unserem Breakpoint von 4 Verlusten angekommen und mussten nun Moraltests ablegen. Wir schafften zwar die meisten aber leider verloren wir gerade die Tests bei den restlichen Minis beim Objective. Wir entschieden uns danach fürs Beenden der Partie, da wir nur sehr schwer mit unseren verbliebenen Figuren vom Hügel zum Haus gekommen wären.
Die Engländer sind unter schwerem Beschuß |
Die Bersaglieri stürmen in den Innenhof des Gebäudes |
Eines der sehenswerten Ereignisse im Spiel war gleich zu Beginn des Spieles ein Mörservolltreffer meinerseits im Team der Breda 37 Machine Gun, die zu einem Verlust, einer Verwundung und einem Pinned führte. Auch das Feuergefecht auf der britischen linken Flanke mit dem italienischen Sergeanten verlief spannend. Am Ende konnten sich diesmal die Briten - auch dank unglücklicher Würfelwürfe von Slowik - knapp durchsetzen.
Conclusio
Operation Squad hat Potential. Vor allem im zweiten Spiel konnten wir schon recht flüssig die Spielzüge durchführen. Was wir bei unseren beiden Spielen gleich bemerkten war die Wichtigkeit des Tactical Values (VT). Ein höherer VT sorgt bei vielen Würfeln für einen nicht zu unterschätzenden Vorteil, der durchaus spielentscheidend sein kann. Der Einsatz der Action-Sequenzen, wo man insgesamt bis zu drei Reactions auf einen Zug des Gegners durchführen kann, ist sehr spannend und unterhaltsam. Aber auch hier kommt dem VT ein wichtiger Stellenwert hinzu. Denn wer zuerst seine Aktionen durchführen kann, ist oft im Vorteil.
Aber das Spiel ist nicht nur ein hoher VT. Höhere VTs bedeuten wir die Listen, die solche hohen Werte haben, auch immer ausgleichende Nachteile wie höhere Grundpunkte der Liste sowie oft auch niedrigere Mannstärken der Listen.
Wo wir mit der Übersetzung bzw. der Beschreibung nicht 100% klar kamen, war die Definition der Identifizierung eines Zieles bei indirektem Feuer. Dies kann ausschließlich durch den Sergeanten passieren. Hier ist im Regelbuch für uns nicht klar ersichtlich gewesen, in welcher Reihenfolge welche Aktivierungen bzw. Tests durchzuführen sind. Jedoch werden wir dies sicherlich über die Erratas und Foren auch klären können.
Kurz und gut - die Spiele und das Regelsystem haben Spaß und Lust auf mehr gemacht.
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